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🗓 Dienstag, 17. September 2024 ⏰ 15:00 Uhr (online)
Mit einer Zusammenfassung des Jahres 2023 und einer Prognose 2024 wird die Baukonjunktur und aktuelle Zahlen beleuchtet und miteinander verglichen.
Im Verlauf des Jahres 2023 sah sich die Bauindustrie mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die zu einem rückläufigen Wachstum führten. Die Gesamtumsätze verzeichneten einen realen Rückgang um 5,3 %, was vor allem auf den Wohnungsbausektor zurückzuführen war. Dieser Sektor erlebte einen bedeutsamen Einbruch von 11 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Baukonjunktur war insgesamt rückläufig, was sich auch auf die Beschäftigung auswirkte. Nach einem kontinuierlichen Anstieg der Beschäftigtenzahlen von 220.000 auf 926.700 im Jahr 2022 fiel die Beschäftigungszahl im Jahr 2023 leicht auf 920.000 zurück.
Besonders besorgniserregend war die Situation im Wohnungsbau, wo eine zunehmende Verschlechterung der zukünftigen Geschäftsentwicklung erwartet wurde. Die Ergebnisse einer Herbstumfrage unter Bauunternehmen deuteten darauf hin, dass 60 % der Befragten fehlende Aufträge als das größte Hindernis für den Bau betrachteten.
Die allgemeine Lage wurde von den Unternehmen kritischer bewertet als in den Vorjahren, wobei der Wohnungsbau als Hauptverantwortlicher für den allgemeinen Umsatzrückgang angesehen wurde.
Für das bevorstehende Jahr 2024 deuten die Prognosen auf eine weitere Verschlechterung der Baukonjunktur hin. Es wird erwartet, dass der Umsatz um zusätzliche 3 % sinken wird, wobei der Wohnungsbau einen erheblichen Rückgang von 13 % verzeichnen könnte.
Diese Aussichten könnten zu einem weiteren Rückgang der Beschäftigung um etwa 30.000 Mitarbeiter führen, während sich die Lage in anderen Segmenten wie dem Ausbau und dem Ingenieur- und Tiefbau möglicherweise anders gestalten könnte.
Der Mangel an Aufträgen und die daraus resultierende Unsicherheit bleiben weiterhin die Hauptprobleme für die Baubranche. Die Unternehmen sind bestrebt, Mitarbeiter zu halten, stehen jedoch vor der Herausforderung, Fachkräfte zu finden, während gleichzeitig Entlassungen oder Kurzarbeit drohen. Angesichts dieser Herausforderungen appelliert die Bauindustrie an die Regierung, um Planungssicherheit zu schaffen und Investitionen in den Wohnungsbau sowie in Infrastrukturprojekte zu fördern.
Es wird erwartet, dass die Entwicklungen im Wohnungsbausektor im Jahr 2024 eine entscheidende Rolle für die gesamte Bauwirtschaft spielen und möglicherweise auch darüber hinaus Auswirkungen haben könnten.
Quelle: ZDB, Baukonjunktur 2023/2024: Zwischen Fachkräftemangel und Kurzarbeit, 06.12.2023
Im Verlauf des Jahres 2023 sah sich die Bauindustrie mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die zu einem rückläufigen Wachstum führten. Die Gesamtumsätze verzeichneten einen realen Rückgang um 5,3 %, was vor allem auf den Wohnungsbausektor zurückzuführen war. Dieser Sektor erlebte einen bedeutsamen Einbruch von 11 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Baukonjunktur war insgesamt rückläufig, was sich auch auf die Beschäftigung auswirkte. Nach einem kontinuierlichen Anstieg der Beschäftigtenzahlen von 220.000 auf 926.700 im Jahr 2022 fiel die Beschäftigungszahl im Jahr 2023 leicht auf 920.000 zurück.
Besonders besorgniserregend war die Situation im Wohnungsbau, wo eine zunehmende Verschlechterung der zukünftigen Geschäftsentwicklung erwartet wurde. Die Ergebnisse einer Herbstumfrage unter Bauunternehmen deuteten darauf hin, dass 60 % der Befragten fehlende Aufträge als das größte Hindernis für den Bau betrachteten.
Die allgemeine Lage wurde von den Unternehmen kritischer bewertet als in den Vorjahren, wobei der Wohnungsbau als Hauptverantwortlicher für den allgemeinen Umsatzrückgang angesehen wurde.
Für das bevorstehende Jahr 2024 deuten die Prognosen auf eine weitere Verschlechterung der Baukonjunktur hin. Es wird erwartet, dass der Umsatz um zusätzliche 3 % sinken wird, wobei der Wohnungsbau einen erheblichen Rückgang von 13 % verzeichnen könnte.
Diese Aussichten könnten zu einem weiteren Rückgang der Beschäftigung um etwa 30.000 Mitarbeiter führen, während sich die Lage in anderen Segmenten wie dem Ausbau und dem Ingenieur- und Tiefbau möglicherweise anders gestalten könnte.
Der Mangel an Aufträgen und die daraus resultierende Unsicherheit bleiben weiterhin die Hauptprobleme für die Baubranche. Die Unternehmen sind bestrebt, Mitarbeiter zu halten, stehen jedoch vor der Herausforderung, Fachkräfte zu finden, während gleichzeitig Entlassungen oder Kurzarbeit drohen. Angesichts dieser Herausforderungen appelliert die Bauindustrie an die Regierung, um Planungssicherheit zu schaffen und Investitionen in den Wohnungsbau sowie in Infrastrukturprojekte zu fördern.
Es wird erwartet, dass die Entwicklungen im Wohnungsbausektor im Jahr 2024 eine entscheidende Rolle für die gesamte Bauwirtschaft spielen und möglicherweise auch darüber hinaus Auswirkungen haben könnten.
Quelle: ZDB, Baukonjunktur 2023/2024: Zwischen Fachkräftemangel und Kurzarbeit, 06.12.2023